Wasserläufe und Wasserspiele sind für jeden Garten eine Bereicherung. Sie sind schön anzusehen, unterstützen die räumliche Gestaltung und ihr sanftes Plätschern vermittelt den meisten Menschen ein wohliges Gefühl.
Baugrundsätze:
Sowohl beim Wasserlauf als auch beim Wasserspiel handelt es sich i.d.R. um Kreislaufsysteme. Beim Wasserlauf befindet sich an der tiefsten Stelle ein Wasserreservoir (z.B. ein Becken). In diesem befindet sich eine Tauchpumpe, die das Wasser ansaugt und über einen Schlauch oder ein Rohr zur „Quelle“ pumpt. Von der „Quelle“ fließt das Wasser mittels des eingebauten Gefälles durch den Wasserlauf zurück zum Reservoir. Dieses muss regelmäßig nachgefüllt werden (Wasserverlust z.B. durch Verdunstung). Wasserspiele beruhen i.d.R. auf dem gleichen Prinzip. Unterirdisch befindet sich ein Behälter mit der Pumpe. Diese saugt das Wasser an und pumpt es bis zum höchsten Punkt des Wasserspiels.
Durch die natürliche Schwerkraft fließt das Wasser wieder zurück in den Behälter.
Pumpe, Schläuche, Rohre und Auffangbecken müssen individuell berechnet werden.
Wasserläufe werden meist mit Folien abgedichtet und können mit einer Vielzahl von Materialien gestaltet werden. Genannt seien hier Bruchsteine, Kiese, Splitte, etc.
Bei der Gestaltung von Wasserspielen sind ebenfalls der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ob Naturstein, Betonstein oder Metall – alles ist möglich.