Rasenpflege
Für die Entwicklung und Erhaltung eines Rasens sind Art und Umfang der Rasenpflegemaßnahmen entscheidend. Für den Privatbereich sind nachfolgend die wichtigsten Maßnahmen genannt:
- Mähen: Häufiges Mähen regt die Bildung von Nebentrieben der Rasenpflanzen an. Dieses macht eine dichte Rasennarbe erst möglich. Die Schnitthöhe für Zierrasen liegt bei etwa 2 cm, für Gebrauchsrasen zwischen 3 und 4 cm.
- Düngen: Die ständige Entnahme organischer Substanz (Mähen, Beseitigung des Schnittguts) macht regelmäßige Düngemaßnahmen erforderlich. Wir empfehlen die Verwendung eines organischen Langzeitdüngers mit einem höheren Stickstoffanteil Anfang April und Ende Juni. Im Herbst ist ein kalibetonter Dünger zu empfehlen. Positiv für die Verbesserung der Bodenstruktur sowie der Humusbildung ist der Einsatz eines Bodenaktivators.
Der pH-Wert des Rasens sollte zwischen 5,0 und 7,5 liegen. Eine Erhöhung des pH-Wertes kann durch eine entsprechende Kalkgabe erreicht werden.
- Wässern: Die Grasnarbe sollte nie austrocknen. Ein Austrocknen führt dazu, dass sich unerwünschte „Unkräuter“ ausbreiten können, da sie gegenüber dem geschwächten Rasen konkurrenzfähiger sind. Deshalb ist es in allen Trockenperioden erforderlich, den Rasen zu wässern. Die Aufwandmenge sollte etwa 20 L/m² betragen. Idealerweise wird in den frühen Morgenstunden gewässert, ersatzweise abends.
- Laubentfernung: Bei Zier- und Gebrauchsrasen ist es erforderlich, im Herbst auf dem Rasen befindliches Laub zu entfernen. Das Laub kann in Pflanzflächen als Mulchmaterial eingesetzt werden.
- Vertikutieren: Um Rasenfilz und Moos zu entfernen kann im Frühjahr vertikutiert werden.
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