Gartenlicht

Ohne Beleuchtung ist der Außenraum in der Dunkelheit nicht wahrnehmbar. Fensterscheiben werden, von innen betrachtet, zu schwarzen spiegelnden Flächen. Erst durch eine Beleuchtung kommt es zu einer räumlichen Erweiterung. Die Beleuchtung des Freiraums lässt sich in drei Kategorien einteilen:

  1. Grundbeleuchtung: Sie fördert die Benutzbarkeit z.B. als Wege- oder Straßenbeleuchtung. Mit flächigem Licht kann man zusätzlich die Großzügigkeit eines Platzes hervorheben. Orientierungsleuchten markieren dagegen eine bestimmte Wegeführung. Die Grundbeleuchtung schafft auch Sicherheit.
  2. Akzentbeleuchtung: Sie setzt Schwerpunkte, strukturiert den Garten und/oder lenkt die Aufmerksamkeit. Beispielhaft seien hier genannt das Anstrahlen einer einzelnen Baumkrone oder die Beleuchtung eines Wasserlaufs. Durch die Beleuchtung des Hintergrundes schaffe ich eine zusätzliche Dramatik.
  3. Lichtobjekte: Sie wirken durch ihre eigene Abstrahlungsenergie, sie dienen der künstlerischen Gestaltung oder auch der Strukturierung. Bekanntestes Beispiel sind wohl beleuchtete Kugeln.

Bei der Lichtplanung ist neben den Aspekten Helligkeit (Beleuchtungsstärke) und Lichtfarbe zunehmend der Energieverbrauch von Bedeutung. Hier hat sich gerade bei kleineren und mittelstarken Leuchten die LED-Technik durchgesetzt. Eine noch so gute Lichtplanung kann jedoch die Realität nicht wiedergeben. Deshalb empfehlen wir, ausgesuchte Leuchten versuchsweise provisorisch zu installieren, um deren Wirkung original zu sehen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Bemusterung.

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